Vuk – ein kleiner Fuchs wird erwachsen
Die Fuchs Familie lebt mit ihren zahlreichen Kindern im Wald. Der Vater, der Familienoberhaupt, geht abends auf die Jagd, um Frau und Nachwuchs zu ernähren. Vuk würde am liebsten jeden Tag Gans, Ente, Huhn oder Hahn auf der heimischen Speisekarte sehen. Doch sämtliche Leckerbissen sind auf dem Hof des Menschen Simabörü, der Jäger ist zu finden. So ist es mehr als gefährlich dorthin auf Beutefang zu gehen, dennoch wagt es Vuks Vater mehrmals und hat Glück. Der Simabörü ( Glatthaut ) lässt sich das allerdings nicht lange bieten und sinnt auf Rache. So muss Vuk gesamte Familie sterben, lediglich er überlebt, weil ihn die Neugier auf den nächtlichen Wald zuvor aus seinem Bau getrieben hatte. Ihm wird von seinem Onkel (Karak) unter die Arme gegriffen, der ihn allerhand lehrt und ihn so zum schlauesten, gescheitesten Fuchs des Waldes macht. Der Schmerz über den Verlust der ganzen Familie arbeitet nach wie vor in Vuk und die Zeit der Rache scheint gekommen. So schleicht er zum Hof von Glatthaut und frisst dort alles was kreucht und fleucht. Karak fällt schliesslich der Rache von Simabörü zum Opfer, währen Vuk und seine Braut mit dem Leben davonkommen. Beide gründen eine glückliche Familie mit lebhaften und neugierigen Kindern, wie es eben Vuk einst eines war.
und hier der Film auf deutsch:
Pannonia – Filmstudios mit langer Tradition
Das erste und damit das älteste Filmstudio von Ungarn, das Pannonia Filmstudio wurde 1948 gegründet und ist seitdem eines der bedeutendsten in Europa.
1956 wurde der erste Puppenspielfilm gedreht, bevor 1964 erste Serien entstanden. Neun Jahre später, folgte 1973 unter dem Titel „Held Janos” der erste abendfüllende Zeichentrickfilm. Bis heute wurden etw. 30 Serien realisiert.
Zu den beleibtesten zählen: „Ludas Matyi” (Mathiad, der Gänsehirt), „Vuk” (Der kleine Fuchs), ” Macskafogo” (Die Stadt der Katzen), „Vili, a vereb” (Willi, der Spatz), „Szaffi„.
Der ung.-e Zeichentrickfilm erlebte seine Blütezeit in der Zeit zw. 1960 bis in die 80-er Jahre. Damals konnten hohe Auszeichnungen der Filmbranche errungen werden, darunter ein Oscar, den Ferenc Rofusz 1981 für seine Schöpfung „Die Fliege” verliehen bekam und eine Goldene Palme, die an Marcell Jankovics für den Streifen ” Der Kampf” ging.
Damals arbeiteten 600 Menschen für das Studio und es wurden pro Jahr 2 bis 3 Mio. HUF Umsatz erwirtschaftet, was in heutigen Zeiten in etw. 2 bis 3 Milliarden HUF entspricht.
Ein weiteres Atelier des Pannonia Filmstudio wurde also in Kecskemét aufgebaut.
Im Jahre 1995 privatisierten die Mitarbeiter das Studio. Das Studio hält sich die Pflege der ungarischen Traditionen und des ungarischen Volksgutes vor Augen. Die Filmrechte der Firma werden in etw. 100 Ländern vertrieben, darunter weltbekannte Produktionen. Das Unternehmen zählt 20 ständige und rund 100 bis 150 freiberufliche Angestellte.
Eine der größten Erfolge ist zweifellos die Serie „Wasserspinne ist Wunderspinne„, die in 45 Ländern der Welt zu sehen war.
In Ungarn fieberten in den 70-ern und 80ern abends Tausende von Kindern den Serien „Ungarische Volksmärchen„, „Sagen aus der Ungarischen Geschichte” und den Geschichtern um die Wohltaten des Königs Mathias entgegen.
Mézga Géza ist echt ein evergreen. Es hat 3 Serien. In Deutschland (damals in DDR) ist mit dem Titel Adolar gelaufen.
Wikipedia:
Adolars phantastische Abenteuer (ungarisch Mézga Aladár különös kalandjai, wörtlich Adolar Mézgas phantastische Abenteuer) ist eine ungarische Zeichentrickfilmserie aus den Jahren 1969–1974 von József Romhányi und József Nepp. Sie schließt thematisch und personell weitestgehend an die Zeichentrickserie Heißer Draht ins Jenseits an.
Für das DDR-Fernsehen wurde die Serie von der DEFA synchronisiert. Es existiert auch eine westdeutsche Synchronfassung der Bavaria Film unter dem Titel Archibald der Weltraumtrotter. Hier wurden alle 13 Folgen gezeigt, während in der DEFA-Fassung eine Folge ausgelassen wurde. Im Februar 2004 wurden die zwölf Folgen der DEFA-Fassung auf DVD veröffentlicht.
Handlung:
Der 12-jährige Adolar ist ein Genie. Abends holt er aus seinem Geigenkasten ein aufblasbares Raumschiff, das „Gulliverkli“, in dem er zu fremden Planeten fliegt. Fast immer mit dabei ist sein sprechender Hund Schnuffi.
Die Mézga-Serienreihe Adolars phantastische Abenteuer sind Bestandteil einer Reihe von drei Serien über die Familie Mézga (ung. Mézga család).
Jede Serie besteht aus jeweils 13 Folgen à 24 Minuten. Die Serienreihe genießt vor allem in Ostdeutschland (hier mit Ausnahme der nicht in Deutsch vorliegenden dritten Serie) sowie in Ungarn, Tschechien, Slowakei, Brasilien und Italien Kultstatus und wird dort im Fernsehen regelmäßig wiederholt.
Die einzelnen Serien tragen international folgende (recht unterschiedliche) Titel:
- Heißer Draht ins Jenseits (ung. Üzenet a jövőből – A Mézga család különös kalandjai, In dieser Serie gelingt die Kontaktaufnahme mit einem Nachkommen der Mézgas aus dem 30. Jahrhundert.
- Adolars phantastische Abenteuer/Archibald, der Weltraumtrotter (ungarisch Mézga Aladár különös kalandjai,
- Die Abenteuer der Familie Mézga (ung. Vakáción a Mézga család, In dieser Serie geht die ganze Familie auf Einladung von Hufnágel Pisti auf eine Weltreise.
Weblinks
- Deutsche Fansite mit Episodenführer, Titellied und Ausstrahlungsnotizen
- Adolars phantastische Abenteuer in der Internet Movie Database (englisch)
- Adolars phantastische Abenteuer bei Fernsehserien.de
- Adolars phantastische Abenteuer bei Zeichentrickserien.de
- Adolars phantastische Abenteuer in der Deutschen Synchronkartei
- Adolars phantastische Abenteuer in der Deutschen Synchronkartei
http://flimmerkiste.bplaced.net/adolar.htm
…und wenn Sie aufs Geschmack gekommen sind….hier ein Teil:
und der gleiche Teil in der originalen (ungarischen) Sprache:
„Man muss gesehen haben“ Cartoon ist The Cat City, Macskafogó (1986)
Der volle Film mit englischem Untertitel:
https://ok.ru/video/904026065560
Trailer:
Eine wahre James Bond Story zwischen Katzen und Mäusen mit super Songs…
zB:
Dragon and Slippers (Drache und Zauberdrank von Merlin)
Sárkány és Papucs
Kurzbeschreibung: Am Hofe König Arthur läuft das Leben erreignislos und etw langweilig ab, die Langeweile zu vertreiben organisieren sie Ritterspiele, Ginevra bleibt auf der Strecke, weil Artur keine grosse Interesse für sie zeigt. Merlin macht ein Zauberdrink fretig, die verlorene Liebe wieder auf Flamme zu bringen. Durch Zufall hat der tapfere Ritter Lancelot von Merlins Liebestrank gekostet und sich unsterblich in die Königin verliebt Um die Lage zu beruhigen schickt König Arthur den liebestollen Lancelot die Slipper von Ginevra vom Drachen zu holen….
Film:
Software statt Zeichenstift
Die Branche befindet sich in einer allgemeinen Krise. Selbst das Disney Studio strich jüngst rund 1000 Arbeitsplätze.
Der ungarische Zeichentrickfilm ” Das Lied von Wunderhirsch” von Marcell Jankovics kostete im Jahre 2000 eine Million Dollar. Die Mehrheit der Animationsfilme wird heutzutage in Nordkorea gedreht, weil die dortigen Künstler extrem billig, fast für einen Hungerlohn arbeiten. ausschliesslich die Gattung der Sekvances, dass heißt Zeichentrickfilmserien werden in Europa und in Ungarn hergestellt. Das Arbeitsfeld der Animatoren wird zunehmend von Computern übernommen. Die wenigen verbliebenen Künstler arbeiten nicht mehr in den Studios, sondern von daheim aus, da die Betriebskosten wahnsinnig hoch sind. Es gibt also keine Teams, Künstlergruppierungen mehr. Diese globalen Tendenzen zeigen aber klar in Richtung Kommerz, woran die traditionellen Studios in Ungarn nicht teilnehmen wollen.
https://www.ungarn-tv.com/ungarische-zeichentrickfilme-maerchen-fuer-alle-10821.html
LINKS
https://de.wikipedia.org/wiki/Pannonia_Filmstudio
http://www.hungarikum.hu/de/content/ungarische-volksm%C3%A4rchen
http://flimmerkiste.bplaced.net/arthur_engel.htm
http://www.kjk-muenchen.de/sonderdrucke/KJK_Sonderdruck_1868.pdf
https://www.film-rezensionen.de/2020/07/sohn-der-weissen-stute/
und wo man einiges bestellen kann:
https://www.amazon.de/Alles-Trick-15-Gustav-Various/dp/B00TII9M72
https://www.weltbild.at/artikel/film/wasserspinne-wunderspinne_19784841-1